"Was würde passieren, wenn eine terroristische Vereinigung am neofaschistischen
Rand in den Besitz eines nuklearen Sprengkopfes gelangt und plant, diesen
beim US-Superbowl zu detonieren? Und damit nicht nur eine Massenhysterie
auslösen will, sondern versucht, die Verantwortung für den Anschlag
den Russen in die Schuhe zu schieben - um so die beiden ehemaligen Gegner
USA und Russland in eine kriegerische Auseinandersetzung zu zwingen?
Inmitten dieses erschreckenden Szenarios ist es an Russland-Experte Jack
Ryan (Ben Affleck) - erst seit wenigen Monaten im Dienst der CIA - zwischen
den verschiedenen Parteien zu vermitteln, ist er doch der Einzige, der
den unvorhergesehen an die Macht gekommenen neuen russischen Präsidenten
Nemerov (Ciarán Hinds) einzuschätzen vermag. Damit er für
seine neuen Aufgaben gerüstet ist, stellt CIA-Boss Cabot (Morgan Freeman)
Ryan den erfahrenen Agenten Clark (Liev Schreiber) zur Seite, der den Neuling
unter seine Fittiche nehmen soll.
Die Kommunikationsdrähte zwischen Washington und Moskau glühen
heiß, Präsident Fowler (James Cromwell) ist den verschiedenen
Meinungen seiner Minister und Berater ausgesetzt, und Ryan muss mit Clarks
Hilfe die Hintermänner des perfiden Plans ausfindig machen. Es beginnt
ein Wettlauf mit der Zeit." (Presse-Text)
Thriller;
"Der Anschlag" ist die vierte Verfilmung eines Tom-Clancy-Romans mit der
Figur des Jack Ryan; zuvor spielten den CIA-Analytiker Ryan Alec Baldwin
in "Jagd auf Roter Oktober" (1990) und Harrison Ford sowohl in "Die Stunde
der Patrioten" (1992) als auch in "Das Kartell" (1994). In "Der Anschlag"
nach Clancys 1991 veröffentlichtem Roman "Das Echo aller Furcht" steht
der 28-jährige Jack Ryan noch am Anfang seiner Karriere beim CIA.
Filmdaten
Filmtitel: Der
Anschlag Originaltitel:
Sum of all Fears (USA 2002)
Regie: Phil Alden Robinson ("Feld der Träume", "Sneakers
- Die Lautlosen"); Darsteller: Ben Affleck ("Dogma", "Pearl Harbor";
Jack Ryan), Morgan Freeman (William Cabot), James Cromwell ("Eine Leiche
zum Dessert", "Ein Schweinchen namens Babe", "L.A. Confidential"; Präsident
Fowler), Liev Schreiber ("Scream"; John Clark), Alan Bates ("Alexis Sorbas",
"Gosford Park"; Richard Dressler), Philip Baker Hall ("Magnolia", "Rufmord
- Jenseits der Moral"; Verteidigungsminister Becker), Ron Rifkin (Staatssekretär
Owens), Bruce McGill (Sicherheitsberater Revell), Ciarán Hinds ("Excalibur",
"Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber"; Präsident Nemerov),
Bridget Moynahan (Dr. Cathy Muller), Michael Byrne (Grushkov), Colm Feore
(Olson), John Beasley (General Lasseter), Ken Jenkins (Admiral Pollack)
u.a.; Drehbuch: Paul Attanasio, Daniel Pyne nach dem Roman "Das
Echo aller Furcht" (1991) von Tom Clancy; Produktion: Mace Neufeld;
Ausführende Produzenten: Tom Clancy, Stratton Leopold; Kamera:
John Lindley; Schnitt: Neil Travis; Musik: Jerry Goldsmith;
Länge:
123 Minuten; FSK: ab 12 Jahren; ein Film im
Verleih von United
International Pictures; Film-Homepage:http://www.deranschlag-film.de
"Das Leben ist kein Wettrennen. Es ist ein einziger Kampf ums Überleben, und es gibt einige, die dabei auf der Strecke bleiben. Und eben weil es kein Wettrennen ist, betrachte ich mich auch nicht als Konkurrent meiner Kollegen, was Auszeichnungen oder Anerkennung angeht. Deshalb lehne ich jeglichen Preis ab."
Schauspieler George C. Scott (1927 - 1999), der vor 50 Jahren, am 15. April 1971, den Academy Award (Oscar) als Bester Hauptdarsteller ablehnte, ein Novum in der Geschichte des Academy Awards.