"In einer Zeit, in der die Bodenschätze zur Neige gehen, entwickelt
sich die Technologie mit astronomischer Geschwindigkeit. Die Wohnungen
werden überwacht, die Nahrung stammt aus dem Reagenzglas. Und als
Hausangestellte arbeiten keine Menschen, sondern Maschinen. Gartenarbeit,
Haushalt, Gesellschaft in einsamen Stunden - für alles gibt es Roboter.
Nur nicht für die Liebe.
Gefühle sind die letzte umstrittene Hürde in der Entwicklung
der Roboter. Sie werden als ausgereifte Haushaltsgeräte angesehen
- Emotionen gesteht man ihnen nicht zu. Aber weil so viele Eltern noch
immer auf ihre Genehmigung zur Fortpflanzung warten, ergeben sich ungeahnte
Möglichkeiten.
Cybertronics Manufacturing stellt die Lösung vor: David (Haley
Joel Osment, "The Sixth Sense",
"Das
Glücksprinzip").
David ist der erste Roboterjunge, der auf Liebe programmiert ist. Zu
Testzwecken wird er von dem Cybertronics-Angestellten Henry Swinton (Sam
Robards) und seiner Frau Monica (Frances O'Connor,
"Teuflisch")
adoptiert, denn ihr eigenes todkrankes Kind wartet tiefgefroren auf die
Entwicklung eines Heilverfahrens. Doch trotz all der Liebe und Hilfsbereitschaft,
die David zu geben hat, entsteht unerwartet eine Situation, die ihm dieses
Leben unmöglich macht.
Er fühlt sich weder von den Menschen noch von den Maschinen verstanden
- Geborgenheit bietet ihm nur sein Supertoy-Teddybär, mit dem David
sich aufmacht, seinen Platz im Leben zu finden. Er entdeckt eine Welt,
in der der Unterschied zwischen Roboter und Maschine unüberbrückbar
groß und dennoch kaum wahrnehmbar erscheint." (Presse-Text)
Nach
"Eyes Wide Shut" (1999)
sollte "A.I. - Artificial Intelligence" das nächste Filmprojekt
von Stanley Kubrick werden. Doch sein Tod am 7. März 1999 kam dazwischen.
Steven Spielberg, enger Freund Kubricks, nahm sich des Projekts an. Als
Literaturvorlage dient Brian Aldiss' Kurzgeschichte "Supertoys Last All
Summer Long", die 1969 erschienen war.
Filmtitel: A.I.
- Künstliche Intelligenz
Originaltitel:
A.I. - Artificial Intelligence (USA 2001)
Darsteller: Haley Joel Osment (David Swinton), Jude Law (Gigolo
Joe), Frances O'Connor (
"Teuflisch"; Monica
Swinton), Jake Thomas (Martin Swinton), Brendan Gleeson (Lord Johnson-Johnson),
William Hurt (Prof. Hobby), Daveigh Chase, Robin Williams (Erzähler
in der Originalversion);
Regie: Steven Spielberg;
Drehbuch:
Ian Watson, Brian Aldiss nach seiner Kurzgeschichte "Supertoys Last All
Summer Long" (1969);
Kamera: Janusz Kaminski (Spielbergs Kameramann
auch u. a. bei "Schindlers Liste"; Regisseur von
"Lost
Souls");
Länge: 146 Minuten;
FSK: ab 12 Jahren;
Film-Homepages:
http://www.a-i-derfilm.de;
http://www.warnerbros.de