38. Filmfestival
Max Ophüls Preis 2017
Die 38. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis (MOP) in Saarbrücken ging am Sonntag, dem 29. Januar 2017 nach sieben Tagen zu Ende, erstmals unter der Leitung von Svenja Böttger. "Für uns ist die Stärkung der deutschsprachigen Filmtalente erklärtes Ziel, und daher verstehen wir uns als Ort der Begegnungen und des Kennenlernens", sagt die neue Chefin und fügte als erste Amtshandlung neben den einzelnen Wettbewerben neue Filmreihen hinzu: die MOP-Watchlist und die MOP-Shortlist. Die Reihen zeigen Lang- und Kurzfilme, die schon auf anderen Festivals gelaufen waren. Damit führt das saarländische Filmfestival eine erst vor zwei Jahren eingeführte Tradition fort: Der MOP zeigt in den Wettbewerbsreihen nur Ur- und deutsche Erstaufführungen und präsentiert dort die neuesten Leinwandwerke deutschsprachiger Regisseure. Einst nahm der MOP auch Filme in die Wettbewerbe auf, die beispielsweise schon bei den Hofer Filmtagen ihre Premiere feierten. Jetzt zeigen die MOP-Wettbewerbe nur Novitäten. Im Hauptwettbewerb des MOP konkurrierten 2017, wie fast jedes Jahr, 16 Spielfilme. Eine Jury um Schauspielerin Andrea Sawatzki prämierte das österreichische Teenager-Drama "Siebzehn" als Besten Film.
Rüdiger Suchsland, Filmkritiker und neuerdings auch Dokumentarfilmregisseur, sagte vor ein paar Jahren über den Max Ophüls Preis, er sei das wichtigste Filmfestival Deutschlands nach der Berlinale. Dem kann man vorbehaltlos zustimmen. Patrick Wellinski vom Deutschlandfunk fügte jetzt hinzu: "Wenn es dieses Festival für den deutschen Filmnachwuchs nicht gäbe, müsste man es erfinden." Nur die Hofer Filmtage halten mit. In einem war Hof früher dran, abgesehen mal von der Gründung bereits im Jahr 1962: mit den berühmten Bratwürsten, mit denen sich die Gäste des Festivals in der oberfränkischen Kleinstadt stets verköstigen. 2017 steht eine Rostwurstbude vor dem Saarbrücker Cinestar, in dem der Max Ophüls Preis vor allem stattfindet.
Der MOP präsentiert sich im Jahr 2017 unter neuer Leitung. Der Kölner Oliver Baumgarten, jetzt zum dritten Mal der Programmleiter, ist weiterhin da. Die Chefin hingegen ist neu: Svenja Böttger, die 28 Jahre alt ist und damit viel jünger als das Filmfest, das sie jetzt leitet. Böttger machte frisch ihren Master in Medienwissenschaften an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam. Sie löste Gabriella Bandel ab, die relativ schmerzhaft gegangen wurde: Saarbrückens Oberbürgermeisterin und deren Kulturdezernent betrieben Bandels Ablösung. Dafür kann Böttger aber nichts. Wofür sie etwas kann, ist bemerkenswert: Neun von 16 Filmen des Hauptwettbewerbs sind von Frauen inszeniert. Da war doch mal was. Isabell Suba, Nachwuchsregisseurin, beklagte sich darüber, dass das Filmfestival Cannes keine Filme von Frauen in den Wettbewerb holt. Daher drehte sie "Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste", der es 2014 in den Hauptwettbewerb des MOP schaffte – und damals wegen des Titels am ersten Tag um 11 Uhr für einen vollen Kinosaal sorgte. Svenja Böttger hat vielleicht auf Suba und andere Filmemacherinnen gehört und den Spieß jetzt umgedreht. Die neue MOP-Leiterin setzt auf Frauenpower; 9 zu 7 für die Filmemacherinnen eben. Der Gewinnerfilm "Siebzehn" wurde auch von einer Regisseurin inszeniert, Monja Art. In Niederösterreich auf dem Land spielt die Handlung des Films. Kurz vor den Sommerferien quälen Schülerinnen und Schüler ihren Lehrer mit Desinteresse. Sie haben anderes im Sinn: Sex. Und Klatsch und Tratsch: Wer geht neuerdings mit wem. Unter den Schülerinnen: die 17-jährige Paula (Elisabeth Wabitsch). Sie ärgert ihren Lehrer nicht, im Gegenteil, er ist hocherfreut, dass wenigstens sie sich bemüht und die französische Sprache perfekt kann. Noch etwas anderes an Paula ist anders als bei den anderen: Sie interessiert sich nicht für Jungs, sondern fängt an, heimlich ihre Mitschülerin Charlotte (Anaelle Dészy) zu begehren. Da diese einen Partner hat, scheint die Lage hoffnungslos. Paula stürzt sich nicht nur in eine heterosexuelle Affäre, sie lässt auch Mitschülerin Lilli (Alexandra Schmidt) mit ihren Gefühlen spielen. Filmemacherin Monja Art, die auch das Drehbuch verfasst hat, kümmert sich durchaus liebevoll und mit viel Empathie um die Emotionen ihrer Protagonisten, um deren Leid, jemanden nicht zum Partner zu kriegen oder von diesem verstoßen zu werden, kurz: um die Probleme in der Pubertät von noch nicht erfahrenen, noch verspielten, alles ausprobierenden Heranwachsenden. In der Hinsicht ist "Siebzehn" gelungen. Als künstlerisch wertvolles Werk nicht so sehr, erinnert die Dramaturgie eher an einen Fernsehfilm. Die Wahl, den Film als besten des Hauptwettbewerbs zu prämieren, ist eher als ein Trend der letzten MOP-Jahrgänge anzusehen: 2015 gewann "Chrieg"; 2016 "Einer von uns". Beide Gewinnerfilme thematisierten die Nöte Jugendlicher. In der Jury eines Jahrgangs findet sich stets der Regisseur des Vorjahres-Siegerfilms wieder. Es kann sein, dass der sich jeweils bei der Entscheidungsfindung durchgesetzt hat. "Siebzehn"-Hauptdarstellerin Elisabeth Wabitsch erhielt den Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin. Vielleicht etwas überraschend, war doch die ebenfalls nominierte Luise Heyer herausragend in "Einmal bitte alles". Heyer als Endzwanziger-Heldin Isi beißt sich in diesem Film durchs Leben, das zwischen Uni und Lebensziel-Suche ins Stocken geraten ist. Isi ist ein moderner Hiob: Wenn du denkst, es geht nicht schlimmer, kommt es nochmal ärger. Der Zuschauer kann sich gut in Isi hineinversetzen: Wer hat nicht schon eine Zeit erlebt, in der nichts zusammenläuft? Nicht nur, dass die Praktikantin Isi beruflich nicht vom Fleck kommt. Sie findet auch nicht die große Liebe, im Gegensatz zu ihrer besten Freundin und WG-Mitbewohnerin Lotte (Jytte-Merle Böhrnsen). Neidisch flüchtet Isi sogar aus der WG in eine andere, eine Gammel-WG. Tiefer sinken kann sie nicht mehr. Bis Isi am Ende des Films doch noch im Leben ankommt: indem sie alle Lebenslügen über Bord wirft und neues Selbstbewusstsein gewinnt, das erst ihre Mitmenschen wie die frühere Chefin (Sunnyi Melles) erstaunen und dann Isi ernst nehmen lässt. Die Botschaft des Films ist evident, sie ist das sprichwörtliche "Frechheit siegt". Auch für "Einmal bitte alles" unter der Regie von Helena Hufnagel, eine Koproduktion von Hufnagels Münchner Produktionsfirma Cocofilms und dem Bayerischen Rundfunk, gilt: Die Machart ist weniger cineastisch denn vielmehr auf Fernsehfilm-Niveau veranlagt. Luise Heyer spielt noch in einem weiteren Wettbewerbsfilm mit: "Die Reste meines Lebens". Der Film von Regisseur Jens Wischnewski (Drehbuch: Wischnewski und Julia C. Kaiser) war einer der Stärksten des Hauptwettbewerbs und erhielt zwei Preise. Eine Szene des Films fasst die gesamte Tragik im Leben der männlichen Hauptfigur, Schimon (Christoph Letkowski), zusammen. Schimon hatte Sex. Am Morgen danach liegen er und Milena (Luise Heyer) nebeneinander im Bett. Seine Mutter (Ulrike Kriener) weckt beide. Die Schwiegereltern sind angekommen. Milena ist schockiert: Schwiegereltern? "Bist Du verheiratet?" – "Verwitwet." – "Seit wann?" – "Seit zwei Wochen." Schimon lügt nicht. Er glaubt vielmehr an Vorbestimmung. An die Lebensmaxime seines Großvaters, "Es kommt immer so, wie es kommen soll". Die Trauer um seine geliebte Frau Jella (Karoline Bär) soll ihn nicht am Glücklichsein hindern. Es geht beides. Denkt Schimon. Die Reste seines Lebens holen ihn in Form nicht vollendeter Trauerbewältigung ein, zum Nachteil von Milena.
Jens Wischnewskis Film verlangt vom Zuschauer Konzentration beim Springen durch die Zeiten: Mal zeigt der Film die frische Liebe Schimons zu Milena, dann die zur verstorbenen Jella, die in Rückblicken nacherzählt wird. "Die Reste meines Lebens" ist großes Kino mit einem Manko: Der Notarztwagen, der Jella ins Krankenhaus bringen soll, verunglückt, so dass sie ums Leben kommt. Dies ist missverständlich in Szene gesetzt, der Zuschauer hält die Szene für eine Vision Schimons, so, wie es häufiger im Film Sequenzen jenseits der filmischen Realität gibt. Beim MOP steht der Regisseur nach der Vorführung dem Publikum Rede und Antwort. Erst aus diesem Gespräch erfährt der Zuschauer, dass der Unfall echt war und den Tod der jungen Schwangeren verursacht hat, sie nicht im Krankenhaus starb.
Ein weiterer sehenswerter Film des Hauptwettbewerbs fand bereits einen Verleiher, den Kölner Real Fiction Filmverleih, der ihn im März ins Kino bringt: "Marija" von Michael Koch. Die Haupt- und Titelfigur ist eine junge, emotional abgehärtete Ukrainerin (Margarita Breitkreiz). Gefühle lässt die kalte Welt in Dortmunds Stadtteil Nordstadt nicht zu. Marija wird zwei Männer vor den Kopf stoßen, um ihre Ziele zu erreichen. Der eine ist ihr Vermieter Cem (Sahin Eryilmaz), der andere ist Georg (Georg Friedrich), der illegale Arbeitskräfte auf einer Baustelle beschäftigt. Beide verlieben sich in Marija – doch diese ist einzelgängerisch veranlagt. Koch geht es um das Milieu, in dem 130 Nationen leben, und der Regisseur weiß, wie knallharter Realismus zu schildern ist. So wie "Marija" müssen Filme dramaturgisch aufgebaut sein. Kochs Langfilm-Debüt war der erste Film, den die Organisatoren des MOP als Wettbewerbsbeitrag vorstellten. Zuvor lief der Film im internationalen Wettbewerb von Locarno. Ebenso ein Einzelgänger wie Marija ist Walter (Godehard Giese), die Hauptfigur von "Jetzt. Nicht." Obwohl er verheiratet ist, muss Walter den Film über alleine zu sich selbst finden: Der Mittvierziger wurde entlassen. Enttäuschung folgt. Wut. Aber auch die Frage nach dem Leben jenseits der Arbeit. Nach einer Schlägerei, die aus seinem ungezügelten Temperament resultierte, flüchtet Walter. Dann überschlagen sich die Ereignisse, als er die Chance ergreift, eine andere Identität anzunehmen. "Jetzt. Nicht." verzeiht man das offene Ende. Denn bis dahin sieht der Zuschauer der Katharsis eines Menschen zu, der sich zuvor verschlossen – und in der Arbeit verschlissen – hatte. "Jetzt. Nicht.", der erste Langfilm von Julia Keller, die bis 2011 an der Kunsthochschule für Medien in Köln studierte, spielt wie "Marija" in Nordrhein-Westfalen. Beide Filme bekamen eine Förderung durch die Film- und Medienstiftung NRW, genauso wie "Die Körper der Astronauten". Und auch dieser Film ist nahezu perfekt inszeniert. Ist "Die Körper der Astronauten" anfangs eine Familiengeschichte, wechselt Alisa Bergers Film allmählich immer mehr das Genre. Das Ende des Films ist ein an Stanley Kubricks "2001 – Odyssee im Weltraum" angelehnter visueller Rausch. "Film stellt für mich kein begriffliches Instrumentarium dar, sondern eine nicht-verbale emotionale Erfahrung, welche die Zuschauer auf einer verschütteten Ebene ihrer Persönlichkeit erreicht", sagt Berger. Der Film beginnt mit einem alleinerziehenden Vater (Lars Rudolph) und seinen drei Kindern. Der Vater versucht, seine Kinder zu lieben, aber er kann es nicht, alkoholisch bedingt. Die beiden älteren Heranwachsenden flüchten, das Mädchen in die ersten sexuellen Kontakte, der Junge in eine Langzeitstudie: Wie kann ein Astronaut eine Mars-Reise aushalten, wie wirkt es sich aus, wenn der Körper still liegt? Allmählich verschwimmen für den Jungen, Anton (Béla Gabor Lenz), die Sinneserfahrungen: Anton sieht sich im Weltall auf die Erde zurasen, bis er in die Atmosphäre eindringt und in ihr vom Verglühen bedroht ist. Nicht nur die Tricktechnik, auch die Bilder sind prachtvoll. Sie kontrastieren die dysfunktionale Familie, der Anton nicht entkommen kann. Entkommen. Es gilt auch für "Die Liebhaberin" von Regisseur Lukas Valenta Rinner. Belén (Iride Mockert) ist gezwungen, bei Superreichen als Haushälterin zu arbeiten. Sie entdeckt hinter dem Haus eine andere Welt, ein Nudisten-Swinger-Camp, in dem sie herzlich willkommen geheißen wird. Am Ende des Films gibt es einen überraschenden Gewaltausbruch, dem niemand entkommt, die Superreichen nicht und auch nicht die FKK-Leute. Cineastisch zunächst anspruchsvoll, macht der Schluss des Films viel von dessen Qualität zunichte. Entkommen. Es gilt ebenso für Samuel (Richard Fouofié Djimeli) in "Club Europa". Samuel ist Afrikaner, dem die Flucht in die Erste Welt gelang und in einer Berliner WG aufgenommen wird. Dann erklären die Behörden seine Aufenthaltsberechtigung für illegal. Was machen die anderen WG-Mitbewohner? Halten sie zu ihm, wie versprochen? "Club Europa" erhielt den beim MOP noch recht neuen Preis für den gesellschaftlich relevanten Film. Das Ende des Films von Franziska M. Hoenisch ist zu schwammig geraten. Es erklärt keinen Ausweg aus der verfahrenen Situation. Entkommen. Nein, sie können nicht entkommen, die drei rumänischen Prostituierten im Film "Vanatoare", der die zweithöchste Auszeichnung des Festivals, den Preis der saarländischen Ministerpräsidentin, erhielt. Alexandra Balteanus Langfilm-Debüt führt dem Zuschauer drastisch die Nöte armer Frauen, die sich heimlich etwas dazuverdienen, indem sie ihren Körper benutzen lassen, vor Augen. Und Balteanu zeigt die Korruption unter rumänischen Polizisten, die die Frauen ebenfalls ausnutzen. Am Ende des Films fahren die Frauen wieder zum Strich, es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als in der Endlosschleife zu verharren. Ein relativ kurzer, aber den Zuschauer mitnehmender Film. Nicht alle Filme des Hauptwettbewerbs waren meisterhaft inszeniert. "Le Voyageur" von Timo von Gunten scheitert an endlosen Wiederholungen, um die Lauflänge zu strecken. Eine Frau trifft ihren längst verstorbenen Vater wieder. Ihre gemeinsame Reise gipfelt im Einlösen eines Versprechens des Mannes, ein Konzert zu Ehren der Tochter. Bis dahin muss der Zuschauer immer wieder die Frau ansehen, wie sie mit offenem Mund und staunend ihren Vater sucht, der auf der Reise verloren zu gehen droht. Regisseur Timo von Gunten sei hier dennoch erwähnt, hat er bei der MOP-Ausgabe 2017 noch einem zweiten Film in einem anderen Wettbewerb, dem für den Mittellangen Film, präsentiert, "La femme et le TGV" mit Jane Birkin als einsame Frau, die einen Zugführer durch ihr tägliches Winken begeistert. Von Gunten erfuhr während des Festivals in Saarbrücken, dass sein 30-Minüter für den Oscar nominiert ist. Mit einem anderen Film lagen die MOP-Organisatoren noch mehr als mit "Le Voyageur" daneben: "Königin von Niendorf" von Joya Thome ist mit 67 Minuten ein recht kurzer Kinderfilm, der nicht in den Wettbewerb gehört, zumal er zwar nett anzuschauen ist, aber die Botschaft mitbringt, dass alles, was die weibliche Hauptfigur, ein zehnjähriges Mädchen, macht, nicht so schlimm ist. Beispielsweise hatte sie einem Mann versprochen, ihn nicht als homosexuell zu outen. Sie tut es dennoch. So wie dies für sie und für den Mann folgenlos bleibt, bleibt alles, was Lea (Lisa Moell) anstellt, ohne Konsequenzen. Sie macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt. Aber für einen Vergleich mit Pippi Langstrumpf möchte der Film zu nah an der Realität dranbleiben. Ein Film, der daher nicht funktioniert. Als Entschuldigung mag dienen, dass er schnell mit geringem Budget gedreht wurde. Was bleibt vom 38. Filmfestival Max Ophüls Preis 2017 übrig? Es zählte 35.000 Besucher und 42.000 verkaufte Eintrittskarten, ein konstant gebliebener Wert, bei einer Kino-Auslastung von 78 Prozent. Wieder waren einige Stars gekommen: Neben Andrea Sawatzki und Anna Thalbach in den einzelnen Jurys kamen als Ehrengäste Senta Berger und Michael Verhoeven, der 87-jährige Marcel Ophüls, der Sohn des berühmten, in Saarbrücken geborenen Regisseurs Max Ophüls, sowie Produzent Peter Rommel, der für seine Verdienste um den deutschsprachigen Filmnachwuchs ausgezeichnet wurde; die Laudation für Rommel hielt Alfred Holighaus, Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) und neuerdings Co-Leiter der Hofer Filmtage; deren Co-Gründer und Leiter Heinz Badewitz starb 2016 überraschend. Die MOP-Eröffnung besuchten außerdem der aus dem Saarland stammende Bundesjustizminister Heiko Maas und seine Freundin, die Schauspielerin Natalia Wörner. Und der Hauptwettbewerb zeigte wieder einmal, dass es um deutschsprachige Jungregisseure nicht schlecht bestellt ist.
Quelle der Fotos siehe jedes einzelne Foto alle Preisträger 2017:
Max Ophüls Preis: Siebzehn Regie: Monja Art Filmpreis der saarländischen Ministerpräsidentin: Vanatoare Regie: Alexandra Balteanu Beste Nachwuchsdarstellerin: Elisabeth Wabitsch für Siebzehn (Regie: Monja Art) Bester Nachwuchsdarsteller: Leonard Kunz für Jenny (Regie: Lea Becker) Fritz-Raff-Drehbuchpreis: Die Reste meines Lebens Regie: Jens Wischnewski Publikumspreis Spielfilm: Die Migrantigen Regie: Arman T. Riahi Preis der Jugendjury: Die Reste meines Lebens Regie: Jens Wischnewski Preis für den gesellschaftlich relevanten Film: Club Europa Regie: Franziska M. Hoenisch Preis der Ökumenischen Jury: Vanatoare Regie: Alexandra Balteanu Bester Kurzfilm: Die Überstellung Regie: Michael Grudsky Publikumspreis Kurzfilm: Cigarbox Blues Regie: Christopher Kaufmann Preis für den Besten Mittellangen Film: Wald der Echos Regie: Maria Luz Olivares Capelle Publikumspreis Mittellanger Film: La femme et le TGV Regie: Timo von Gunten Dokumentarfilmpreis: Ohne diese Welt Regie: Nora Fingscheidt Beste Filmmusik Dokumentarfilm: Zaunkönig - Tagebuch einer Freundschaft Regie: Ivo Zen Musik: Trixa Arnold, Ilja Komarov
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