19.
August 2004
in Kürze:
Ein Leben lang kurze Hosen tragen
"In den Jahren 1962 bis 1966 entführte, missbrauchte und tötete
der Metzgergehilfe Jürgen Bartsch im Ruhrgebiet vier halbwüchsige
Jungen. Bei seinem ersten Mord war er 15 Jahre alt und 19, als man ihn
fasste. Bartschs fesselnde Beichte während einer Therapiesitzung 1972
in der Landesheilanstalt Eickelborn bildet den Rahmen für szenische
Rückblenden, die die Morde und seinen Lebensweg nachzeichnen - eine
Reise in die Abgründe einer kranken und geschundenen Seele. Bartschs
kaltherzige und strenge Adoptiveltern, die unmenschlichen Erziehungsmethoden,
unter denen er in einem katholischen Internat zu leiden hatte, der Moment
als ihm klar wurde, dass er sich von kleinen Jungen sexuell angezogen fühlte,
seine Sehnsucht niemals erwachsen zu werden - Schlüsselerlebnisse
und Mosaiksteine, die den jungen Jürgen zur 'Bestie von Langenberg'
machen sollten, wie die Presse ihn später titulierte. Das ... Psychogramm
eines Unscheinbaren als ... Reise ins Dunkel." (Presse-Text)
Filmdaten
Filmtitel: Ein
Leben lang kurze Hosen tragen (Deutschland 2002)
Regie: Kai S. Pieck;
Darsteller: Tobias Schenke ( "Knallharte
Jungs"; der ältere Jürgen Bartsch), Sebastian Urzendowsky
( "Der Felsen", "Lichter";
der jüngere Jürgen Bartsch), Ulrike Bliefert (Gertrud Bartsch,
die Mutter), Walter Gontermann (Gerhard Bartsch, der Vater), Jürgen
Christoph Kamcke (Pater Seidlitz) u.a.; Drehbuch: Kai S. Pieck;
Produktion: Bettina Scheuren, MTM West in Zusammenarbeit mit Andrea
Hanke, WDR ("Sixpack" / Debütfilm); Kamera: Egon Werdin;
Musik:
Kurt Dahlke;
Länge: 83 Minuten;
FSK: ab 12 Jahren; gefördert
von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen,
im Weltvertrieb der Bavaria Media; ein Film im
Verleih der Salzgeber
& Co. Medien GmbH
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