"Obwohl Olaf (Hape Kerkeling) in der rheinischen Kleinstadt Mettmann
die Schnellreinigung 'Fleck weg!' betreibt, geht es für seinen Geschmack
zwischen ihm und seiner zukünftigen Ehefrau Vera (Alexandra Neldel)
momentan allzu rein und unbefleckt zu. Denn Vera hält sich strikt
an den tantrischen Hauptlehrsatz ihres US-amerikanischen Hausgurus Anthony
(Max von Thun): 'Drei Monate enthaltsam leben und nach der Hochzeit alles
geben.' In diese zölibatäre Atmosphäre platzen unvermittelt
drei junge Brasilianerinnen hinein, die vor Olafs hungrigen Augen mitten
auf der Straße unsanft aus einer weißen Stretchlimousine bugsiert
werden. Aus rein karitativen Beweggründen nimmt der Saubermann die
obdachlosen Schönheiten, denen jede männliche Fachjury einstimmig
das Prädikat 'rassig' verleihen würde, spontan bei sich auf.
Sehr zur Freude seines Vaters Benno (Sky du Mont) sowie seines ebenso gehörlosen
wie unerhört hemmungslosen Opas (Rolf Nagel). Doch wie erklärt
oder verbirgt man der misstrauischen Verlobten sowie den übrigen Mettmanner
Klatschmäulern die Anwesenheit der optischen Großsensationen?
Diese Aufgabe scheint ungefähr so schwierig, als wollte man drei radikalfeministische
Lesben unbemerkt an einer von Kardinal Ratzinger geleiteten Sitzung der
päpstlichen Glaubenskongregation teilnehmen lassen. Und was haben
eigentlich der örtliche Bierkönig Wolfgang Pfeffer (Uwe Rohde)
und seine resolute Mutter (Doris Kunstmann) mit der ganzen Sache zu tun?
Jedenfalls tobt bald aller Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz in 'Mettmann
de Janeiro' ein erotisches Chaos und die Hormone der Provinzler tanzen
Samba." (Presse-Text)
Komödie
Filmdaten
Filmtitel: Samba
in Mettmann (Deutschland 2003 / 2004)
Regie: Angelo Colagrossi ("Alles
wegen Paul");
Darsteller: Hape Kerkeling (Olaf), Alexandra Neldel (Vera),
Rolf Nagel (Opa), Sky du Mont (Benno), Jana Ina (Gioia), Max von Thun (Anthony),
Uwe Rohde (Wolfgang Pfeffer), Doris Kunstmann (Mutter Pfeffer), Janette Rauch (Julchen Wollberg), Michael Sideris (Anthony) u.a.; Drehbuch:
Angelo Colagrossi, Hape Kerkeling; Produktion: Matthias Wendlandt / Rialto Film; Kamera:
Andreas Höfer;
Länge: 86 Minuten;
FSK: ab 6 Jahren;
ein Film im
Verleih von Tobis
Studiocanal