12.02.2018
Königin von Niendorf
![]() Die Regisseurin des Films, Joya Thome, hat einen einst berühmten Vater, den Filmemacher Rudolf Thome ("Rote Sonne"). Ihm macht sie aber mit ihrem Langfilmdebüt keine Ehre. Ganz im Gegenteil: Joya Thome hat fragwürdige Moralvorstellungen, mit denen sie in ihrem Kinderfilm die kleinen Zuschauer zum Nachahmen animiert. Als Entschuldigung kann nicht dienen, dass der Film schnell mit geringem Budget gedreht wurde.
"Bei 'Königin von Niendorf' war es für mich besonders reizvoll, den Kindern dabei zuzusehen, wie sie in all ihrer Natürlichkeit in einem verträumten Brandenburger Dorf ihren Sommer erleben. So haben wir bewusst viele Szenen nur grob formuliert und vor Ort mit den Kindern durch Improvisation entwickelt", erläutert Regisseurin Joya Thome. Die "Natürlichkeit" und die "Improvisation" führen im Film dazu, dass ein Mädchen aus Langeweile für die Bandenmitgliedschaft ziemlich viel Mist baut. Lea macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt. Aber für einen Vergleich mit Pippi Langstrumpf möchte der Film zu nah an der Realität dranbleiben. Ein Film, der daher nicht funktioniert. Michael Dlugosch /
Wertung:
0 von 5 Punkten
Quelle der Fotos: daredo media / Darling Berlin Filmdaten Königin von Niendorf Deutschland 2017 Regie: Joya Thome; Darsteller: Lisa Moell, Mex Schlüpfer, Denny Moritz Sonnenschein, Salim Fazzani, Elias Sebastian, Moritz Riek, Tino Mewes, Cornelius Schwalm u.a.; Drehbuch: Joya Thome, Philipp Wunderlich; Produzenten: Felix von Boehm, Joya Thome; Kamera: Lydia Richter; Musik: Conrad Oleak; Schnitt: Carola Sultan Bauermeister, Joya Thome; Länge: 67,20 Minuten; FSK: ohne Altersbeschränkung; ein Film im Verleih von daredo media; deutscher Kinostart: 15. Februar 2018
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