12.11.2010
Drei (2010)
![]() Seit seinem Welterfolg "Lola rennt" wagte Tom Tykwer sich an kein Drehbuch mehr. Wer sich durch sein jüngstes Werk quält, ist dankbar dafür. Aus einem tiefenpsychologischen Drama scheinen die Anfangsszenen von "Drei" entlehnt. Alle menschlichen Existenzen stehen in einem geheimnisvollen Einklang. Alle Lebenswege verlaufen in dieselbe Richtung. Alles ist im Fluss. Wie der Strom in den Telegraphenleitungen, als welche sich die "Parallelen" enthüllen. Nichts ist psychologisch, nichts geheimnisvoll. Die tiefschürfenden Worte kaschieren nur die Banalität des Alltags. Simon (Sebastian Schipper), Hanna (Sophie Rois) und Adam (Devid Striesow) sind die "Drei", um deren Alltagsbanalitäten sich die Handlung entspinnt. Obwohl seit zwanzig Jahren glücklich zusammen, sind Simon und Hanna unverheiratet und kinderlos. Ihr Zusammenleben gestaltet sich wie eine Mischung aus freundschaftlicher Geschwister-Beziehung und dem Trott eines alten Ehepaars. Das ändert sich schlagartig, als Simons Mutter an Krebs stirbt und die Krankheit auch bei ihm diagnostiziert wird.
Lida Bach /
Wertung: *
(1 von 5)
Quelle der Fotos: X-Verleih Filmdaten Drei (2010) Deutschland 2010 Regie & Drehbuch: Tom Tykwer; Darsteller: Sophie Rois (Hanna), Sebastian Schipper (Simon), Devid Striesow (Adam), Annedore Kleist (Lotte), Angela Winkler (Hildegard), Winnie Böwe (Petra), Alexander Hörbe (Dirk), Hans-Uwe Bauer (Dr. Wissmer), Karl Alexander Seidel (Nick), Georgette Dee, Alexander Scheer, Marie Gruber, Tino Mewes, Irene Rindje, Jürgen Holtz, Inge Keller, Sabin Tambrea, Traute Hoess, Cornelius Schwalm u.a.; Produktion: X-Filme Creative Pool, Westdeutscher Rundfunk (WDR), ARD Degeto Film, ARTE; Produzent: Stefan Arndt; Kamera: Frank Griebe; Musik: Tom Tykwer, Johnny Klimek, Reinhold Heil, Gabriel Isaac Mounsey; Schnitt: Mathilda Bonnefoy; Länge: 119 Minuten; FSK: ab 12 Jahren; ein Film im Verleih von X-Verleih; deutscher Kinostart: 23. Dezember 2010
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