24. November 2005 
in Kürze: 

Weiße Raben
- Alptraum Tschetschenien

"Petja und Kiril melden sich – gerade 18 Jahre alt – freiwillig zum Einsatz an der tschetschenischen Front. Die Krankenschwester Katja arbeitet in einem Lazarett im Kriegsgebiet. Keiner von ihnen kehrt zurück, wie er ging. An Leib und Seele verkrüppelt, allein gelassen mit ihren Erfahrungen von Verstümmelungen, Folter und Tod.

Über einen Zeitraum von drei Jahren beobachten Johann Feindt und Tamara Trampe wie die Heimgekehrten versuchen, sich in einer Gesellschaft wieder zurechtzufinden, die den Krieg verdrängt. Einzig im Komitee der Soldatenmütter Russlands finden sie und die hilflosen Eltern noch Ansprechpartner und Gleichgesinnte.

Seit zehn Jahren herrscht Krieg in Tschetschenien. Ein schmutziger, sinnloser Krieg. Ein Krieg des verletzten russischen Reiches. Die politischen Machthaber sind froh, dass der Krieg zuletzt ein neues Etikett bekommen hat: Kampf gegen den Terrorismus. Das klingt gerecht und kommt international besser an."
(Text: Piffl Medien)


 
Filmdaten 
 
Filmtitel: Weiße Raben - Alptraum Tschetschenien (Deutschland 2005)
Regie: Johann Feindt, Tamara Trampe;
Drehbuch: Johann Feindt, Tamara Trampe; Produktion: Thomas Kufus; zero film in Koproduktion mit ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE gefördert von der Filmstiftung NRW im Rahmen des Gerd-Ruge-Projektstipendiums, unterstützt von der DEFA Stiftung und der Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern; Kamera: Johann Feindt sowie Archivmaterial von Eduard Dschafarov; Länge: 96 Minuten; FSK: ab 12 Jahren; russisch mit dt. Untertiteln; ein Film im Verleih von Piffl Medien


Archivierte Kurzinformation 


Zitat

"Was soll das denn sein - wo du doch Schauspieler sein kannst? Da will man doch nicht Arzt werden!"

Die Reaktion der schauspielernden Eltern von Michael Verhoeven (13. Juli 1938 - 22. April 2024) auf seinen Wunsch, Medizin zu studieren - er wurde Regisseur ("o.k.", "Die weiße Rose"), Schauspieler ("Das fliegende Klassenzimmer" (1954), "Der Pauker") und Arzt

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