"Max Hansen ist einer der großen Unterhaltungsstars der Weimarer Republik. Er
ist einer der Gründer des legendären 'Kabarett der Komiker'. In der Rolle des Kellners
Leopold im Musical 'Im weißen Rössl' (Berlin 1930) feiert er Erfolge.
Kabarettistische Streiche und jüdische Abstammung bremsen jedoch seine Karriere nach Hitlers
Machtübernahme jäh.
Nach einer Zwischenstation in Wien, wo er 'nebenbei'
Zarah Leander entdeckt, baut sich Hansen in Skandinavien eine neue Existenz auf.
Es gelingt ihm, eine neue Biografie zu inszenieren und sich den 'Arier-Nachweis' zu
beschaffen.
Doch die Angst bleibt unbesiegt: Hansen kehrt nicht nach Deutschland zurück.
Das Porträt eines vergessenen Superstars und ein eindrücklicher Rückblick auf
die Weimarer Republik, mit den subtilen Bildern von Igor Luther ('Die
Blechtrommel') und der kontrastierenden Musik von Haindling.
'Wahrlich ein schweres Thema, und doch eine liebevolle, mit Leichtigkeit
erwirkte Annäherung, auch dank der wunderbaren Zeitzeugen, u. a. Brigitte Mira in
ihrem allerletzten Film. Die vergessene Liebesgeschichte eines Volkes zu einem
ihrer großen Stars.'
Peter Zander, Berliner Morgenpost / Die Welt
..."
(Text: GMfilms)
Dokumentarfilm
Notiz:
Der Filmtitel leitet sich von einer Liedzeile ab.
1928 stand Max Hansen auf der Bühne und spottete mit ihr über Adolf Hitler, das Gerücht um dessen mögliche Homosexualität nutzend.
Filmtitel: War'n Sie schon mal in mich verliebt? (Deutschland 2005)
Regie: Douglas Wolfsperger ("Bellaria - So lange wir leben!");
Mitwirkende: Brigitte Mira, Volker Kühn, Gerda Sasse, Eva Reinhardt, Ann-Mari Max
Hansen, Max Hansen jr. u.a.;
Produktion:
Icon Film;
Kamera: Igor Luther;
Musik: Haindling;
Länge: 89 Minuten; Schwarzweiß und Farbe; Originalfassung (dk., dt., engl., schwed.) mit dt. Untertiteln; ein Film im
Verleih von
GMfilms;
Film-Homepage:
http://www.gmfilms.de/gmfilmswar'nsies.html