"Indien vor der Unabhängigkeit. Eine Teppichfabrik bei Kalkutta.
Hier beginnt die tragische Liebesgeschichte von Ravi und Masha, die in
der Fabrik als Kinderarbeiter schuften.
Doch Ravi hat nur ein Ziel vor Augen: die Fabrik für immer hinter
sich zu lassen und ein freies Leben in der Stadt zu führen. Als Ravi
jedoch erfährt, dass der Fabrikmanager Masha an einen Mädchenhändler
verkaufen will, opfert er seine gesamten Ersparnisse und schenkt ihr die
Freiheit. Beim Abschied verspricht Masha, immer bei Vollmond im größten
Shiva-Tempel der Stadt auf ihn zu warten... bis er kommt.
Jahre später verlässt Ravi als junger Mann die Fabrik und
macht sich auf den Weg zum Tempel. Auch Masha, inzwischen eine begehrte
Tänzerin, sucht in dieser Vollmondnacht die heilige Stätte auf,
in der Hoffnung, Ravi dort endlich anzutreffen. Doch die Liebenden verfehlen
einander. Erst Jahre später, als beide bereits mit anderen Partnern
verheiratet sind, begegnen sie sich wieder. Zuerst zögern sie noch,
doch dann können sie nicht anders und folgen dem Ruf ihrer Herzen.
Ihre tragische Liebe beginnt von neuem... "
(Text:
Constantin
Film)
Auszeichnungen:
Bayerischer Filmpreis (Bester Erstlingsfilm, Beste Bildgestaltung)
Filmtitel: Schatten
der Zeit (Deutschland 2004)
Regie: Florian Gallenberger (sein erster Langfilm; Oscar-Preisträger
mit dem Kurzfilm "Quiero ser" (2000));
Darsteller: Tannishtha Chatterjee (Masha), Prashanth Narayanan
(Ravi), Tillotama Shome (
"Monsoon
Wedding"; Deepa), Irrfan Khan (Yani), Tumpa Das (Masha als Kind), Sikandar
Agarwal (Ravi als Kind), Sova Sen (Masha als alte Frau), Soumitra Chatterjee
(Ravi als alter Mann) u.a.;
Drehbuch: Florian Gallenberger;
Produktion:
Helmut Dietl, Norbert Preuss;
Associate Producers: Dieter Meyer,
Roland Pellegrino;
Producerin: Anja Föringer;
Kamera:
Jürgen Jürges;
Musik: Gert Wilden jr.;
gefördert
von FFF, FFA und BKM;
Länge: 111 Minuten;
FSK: ab 6
Jahren; ein Film im
Verleih der
Constantin
Film Verleih GmbH