"Eine flüchtige Begegnung im Zug nach Leipzig:
Der Herumtreiber Karl (Christoph Bach) trifft auf die Kellnerin Doris (Jule
Böwe). Als sie sich gegenseitig bestehlen, ist das fast der Anfang
einer Liebesgeschichte. Beide verbindet eine innere Leere. Karl betäubt
sie durch eine Überdosis Gegenwartsabenteuer. Doris sucht Zuflucht
in der voyeuristisch geprägten Beziehung zu dem älteren Brockmann
(Walter Kreye), einem Stammgast der Karaoke-Bar, in der sie kellnert.
Eine ungewöhnliche Wette bildet schließlich den Startschuss
zu einer Reise ans Ende der Nacht. Getrennt voneinander begegnen sie sexwilligen
Schwestern, volltrunkenen Gesangstalenten und einem abenteuerlustigen Zocker.
Die Nacht dreht sich immer schneller um die beiden und je weiter sie sich
im Taumel voneinander entfernen, desto stärker wächst die Sehnsucht
nach dem anderen. Am Ende dieser Schicksalsnacht gibt es einen Toten. Und
im Morgengrauen eine Hoffnung auf Liebe."
Text:
Jetfilm, zitiert nach dem
Katalog des Filmfestivals
Max-Ophüls-Preis
2005
Autor Michael Proehl erhielt bei dem Filmfestival die Auszeichnung
für das Beste Drehbuch.
Filmtitel: Katze
im Sack (Deutschland 2004)
Regie: Florian Schwarz;
Darsteller: Jule Böwe (Doris), Christoph Bach (Karl), Walter
Kreye (Brockmann), Olaf Burmeister, David Scheller, Andrea Cleven, Thorsten
Michaelis, Laura Charlotte Syniawa, Dirk Borchardt, Marlene Marlow u.a.;
Drehbuch: Michael Proehl;
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg;
Koproduktion: HR, ARTE;
Kamera: Philipp Sichler;
Musik:
Fabian Römer;
Länge: 86 Minuten;
FSK: ab 16 Jahren;
ein Film im
Verleih von
Jetfilm
Verleih