15. August 2002 
in Kürze: 

Fickende Fische

"Gedankenversunken schlendert der 16-jährige Jan durch die Straßen, als Nina ihn mit ihren Rollerblades über den Haufen fährt. Doch so plötzlich wie Nina in Jans Leben gebraust ist, so schnell rauscht sie auch wieder davon.
Nina ist 15, voller verrückter Ideen und wohnt zusammen mit ihrem Bruder, ihrem Vater und dessen neuer Freundin. Ihre leibliche Mutter lässt nur selten von sich hören. Ihre beste Freundin und Ersatzmutter ist daher die schräge Angel, deren Tochter vor Jahren spurlos verschwunden ist.
Der etwas schüchterne Jan lebt in einem wohlbehüteten Zuhause. Doch das Bild der perfekten Familie trügt: Jan fühlt sich einsam, nur sein Opa versteht ihn. Jans große Leidenschaft gehört dem Wasser und den Fischen, die ihn von seiner Krankheit ablenken.
Als Jan einen neu erworbenen Fisch vorsichtig nach Hause bringen will, versagen ein zweites Mal Ninas Bremskünste. Ergebnis: Der Fisch stirbt. Nina hat ein schlechtes Gewissen und will Jan nicht einfach gehen lassen. In kurzer Zeit kommen sie sich näher und Jan steckt Nina mit seiner Faszination für das nasse Element und seine schuppigen Bewohner an. Sie begeben sich auf die Suche nach der Antwort auf die Frage, ob Fische eigentlich Sex haben und schmuggeln sich nachts heimlich ins städtischen Aquarium.
Dies bleibt nicht ohne Wirkung: Aus der Freundschaft wird langsam eine zarte Liebe. Jans Eltern sind jedoch gegen die Beziehung, da sie um seine Gesundheit besorgt sind. Nur sein Opa steht hinter Jans Gefühlen und gönnt ihm das Glück.
An ihrem Geburtstag erfährt Nina, dass die Freundin ihres Vaters schwanger ist. Entsetzt flüchtet Nina zu Jan. Später landen die beiden zum ersten Mal zusammen in Jans Bett. Eigentlich völlig harmlos, doch Jan wird in diesem Moment schlagartig klar, dass er für Nina eine Gefahr ist und bleiben wird. Er zieht sich wieder zurück in seine Traumwelt – 'dunkel, ruhig, nass und voller Fische'. Aber Nina lässt so schnell nicht locker..." (Presse-Text)
Auszeichnungen: 
NRW Nachwuchspreis für Regie 2001
Max-Ophüls-Preis 2002: Preis des Saarländischen Ministerpräsidenten (zweithöchste Auszeichung des Festivals)

 
Filmdaten 
 
Filmtitel: Fickende Fische Originaltitel: Fickende Fische (Deutschland 2001) 
Regie: Almut Getto; Darsteller: Tino Mewes (Jan), Sophie Rogall (Nina), Annette Uhlen (Lena Borcherts), Hans-Martin Stier (Hanno Borcherts), Ferdinand Dux (Opa Borcherts), Angelika Milster (Angel), Jürgen Tonkel (Wolf), Thomas Feist (Roger), Uwe Rohde (Onkel Dieter), Ellen Ten Damme (Caro), Suzanne Vogdt (Eva), Adrian Zwicker (Jonas), Veit Stübner (Dr. Weishaus); Drehbuch: Almut Getto; Produzent: Herbert Schwering; Kamera: Andreas Höfer; Ton: Hubertus Müll; Sound-Design: Kai Storck; Szenenbild: Peter Menne; Kostümbild: Sandra Fuhr, Ute Paffendorf; Musik: Tom Deininger, Sten Servaes; Mischung: Richard Borowski; Schnitt: Ingo Ehrlich; Länge: 103 Minuten; FSK: ab 12 Jahren; ein Film im Verleih der ottfilm GmbH; Film-Homepage: http://www.fickende-fische.de


Archivierte Kurzinformation 


Zitat

"Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch..."

Schauspieler und Komiker Karl Valentin

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