22.
August 2002
in Kürze:
Der Brief des Kosmonauten
"In der weiten, klaren Landschaft der sibirischen Steppen lebt die
deutschstämmige Familie Wormsbecher. Der Vater hat eine gefühlvolle
Russlanddeutsche geheiratet. Er möchte mit ihr und seinem 10-jährigen
Sohn Heinrich nach Deutschland zurück und wartet gespannt darauf,
dass sein Antrag genehmigt wird.
Was eines Tages tatsächlich geschieht und das Leben von Familie
Wormsbecher in eine westdeutsche Großstadt versetzt, die gleichzeitig
Zwischenstation für die Träume von drei Deserteuren und einem
Musikstudenten ist, die Russland illegal mit dem Ziel verließen,
eine neue Existenz in Amerika aufzubauen. Das Leben im goldenen Westen
gestaltet sich für die Wormsbechers alles andere als einfach. Der
kleine Heinrich findet nur schwer Anschluss und sein Wunsch, Astronaut
zu werden, verursacht schließlich einen handfesten Krach mit seinem
strengen Vater, bei dem Heinrich erfährt, in Wahrheit ein Adoptivkind
aus einem russischen Waisenhaus zu sein.
Heinrich reißt aus und als er Zuflucht in einem Gartenhäuschen
sucht, fällt er den Russen in die Arme, die sich dort verstecken.
Sie schlagen sich mit kleinen Gaunereien durch, die auch ihre gefälschten
Pässe finanzieren sollten. Da sie es sich nicht erlauben können,
einen 'Zeugen' frei zu lassen, nehmen sie schließlich den Jungen
auf, der sie nun auf ihren Streifzügen durch eine für alle fremde
Stadt begleiten wird. Ruslan, der sensiblere der vier, nähert sich
dem Jungen sowohl als erster, wahrer Freund, als auch als Vaterfigur: seine
Begeisterung für die Kunst wird einen Prozess in Heinrich verursachen
– eine Veränderung, die zwar Schicksalsschläge nicht fern halten,
jedoch die Wirklichkeit, das Leben für immer verändern wird..."
(Presse-Text)
Filmdaten
Filmtitel: Der
Brief des Kosmonauten
Originaltitel: Der Brief des Kosmonauten (Deutschland 2002)
Regie: Vladimir Torbica; Darsteller: Luk Piyes (Ruslan
Karimov), Frederick Lau (Heinrich Wormsbecher), Oliver Bäßler
(Gottfried Wormsbecher), Katja Medvedeva (Olga Wormsbecher), Vsevolod Tsurilo
(Sergej), Walera Kanischtscheff (Jurij), Eduard Kuular (Dschengis), Ulrike
Bliefert (die Kommissarin) u.a.; Drehbuch: Vladimir Torbica; Kamera:
Andreas Höfer; Produzent: Markus Zimmer; Musik: Vladimir
Genin;
Länge: 97 Minuten; FSK: ab 6 Jahren; ein Film
im
Verleih der Concorde Filmverleih GmbH
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